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Überall und immer, in allen Perioden aller Künste, scheiden
sich die Künstler in zwei Gruppen: die einen bringen das Neue, die anderen
wiederholen das Alte. Jeder anderen Lebensweise der Menschheit, welche durch das
Maß der menschlichen Herrschaft über die Natur bestimmt wird, entspricht eine
andere Denkweise und jede Denkweise hat ihre besondere Traumweise: mit der Idee
wechselt der Wunsch, welcher die Kunst ist. Diejenigen, welche, so oft sich die
Lebensweise der Menschheit wieder einmal erneut hat, den neuen Wunsch das erste
Mal verkünden, und sei es nur in irrer, klagender Frage – nach diesen Großen
nennen wir die Abschnitte der Entwicklung, welche nur immer den alten Wunsch von
anno dazumal, mit welchem die Ammen die Göhren auffüttern, täglich aufs neue in
Farbe, Klang oder Vers bringen, diese Zwerge machen bessere Geschäfte. |