| Verfasser:in |
Bahr, Hermann |
| Titel |
Philosophie des Impressionismus |
| Gesamttitel |
Dialog vom Tragischen |
| Erschienen |
- Berlin
- S. Fischer
- 1904
- Seite 102–114
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| Weitere Drucke (Bücher) |
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| Textanfang |
Gewiß: der Impressionismus ist zunächst nur eine Technik. Statt
unmittelbar die Farbe aufzutragen, welche erblickt werden soll, teilt sie der
Impressionist und löst die Erscheinung, die er darstellen will, in viele bunte
Flecken oder Punkte auf, die in einer gewissen Entfernung erst auf einmal seltsam
zusammenschießen und, eben noch wirr, flackernd, unförmlich, sich nun plötzlich
zur schönsten Gestalt gefunden haben. Ist man nahe, so weiß man’s nicht zu
deuten. |
| Zusammenfassung |
Der Impressionismus sei bei weitem nicht nur eine bestimmte
»Technik«, sondern drücke eine ganz besondere und historisch junge Form der
Wahrnehmung aus. |
| Link |
TEXT |
| Alternative Drucke |
Hermann Bahr: Philosophie des Impressionismus.
In: Der Tag, Berlin, Nr. 193, Illustrierte Zeitung, 26.4.1903, S. 1–3. |
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Hermann Bahr: Filosofie impresionismu. In:
Literární listy. Časopis věnovaný moderní kritice literární, Jg. 21, Nr. 3/4,
20.12.1903, S. 62–65. |
| Schlagwörter |
Buch, Section, Buchtext |
