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Tagebücher vom 15. Dezember 1920 bis 23. Dezember 1923. Erscheinungsjahr eigtl.
[1925]. Redlich erhält sein Exemplar direkt vom Verlag vor dem 25. November
1925 (Bahr/Redlich, 541). Auf der Titelseite einer vierseitigen
Verlagsankündigung des Borgmeyer-Verlags mit »Anfang November gelangt zur
Ausgabe« beworben. Der Werbetext lautet: »Ein Dokument der geistigen Krise der
Nachkriegsjahre, in dem ein scharfer Geist von hoher Warte aus zu den
bedeutungsvollen Zeitzeugnissen Stellung nimmt, beseelt von dem einen
Gedanken:« Es folgt das dem ersten Band vorangestellte Zitat: »›Und die Liebe
der Lebenden trag / Ich auf und nieder; was einem gebricht, / Ich bring es vom
andern und binde / Beseelend und wandle / Verjüngend die zögernde Welt, / Und
gleiche keinem und allen.‹ Hölderlin«. Als Kaufmotivation ergänzt wird: »Mit
ausführlichem Register das begehrte Handbuch des Literaten - Journalisten -
Politikers«.
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Besprochen in |
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[Die erste im Archiv erhaltene erschien am 14.
November 1925
]
- Werner von der Schulenburg: Bahr, Erasmus, Hutter. In: Münchner Neueste Nachrichten, Jg. 78 #351, S. 3
(20.12.1925)
- Dr. v. L.: Börsenblatt des deutschen Buchhandels, Jg. 93 #43, S. 233
(20.2.1926)
- Gerhard Re[hbach?]: Danziger Zeitung, Jg. 70 (1927) #243, Beilage: Leuchtfeuer
- Kreuz und quer durch Geisteswissenschaft, Technik, Künste und Leben, Jg. 2 #36
(3.9.1927)
- Hans Anderle: Das Neue Reich, Jg. 8 (1925–26), S. 650
- Eduard Schröder: Hermann Bahr, Liebe der Lebenden. Tagebücher 1921/23, 3 Bände, Hildesheim 1925. In: Literarischer Handweiser, Jg. 62 (1926) #8 (Mai)
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