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Titel | Eine Unterhaltung mit Hermann Bahr über die Kirche. Nachschrift von Hermann Bahr |
Periodikum | Blätter zur Pflege persönlichen Lebens |
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Allgemein |
Das Heft ist erst im Jänner 1914 erschienen, wofür sich Johannes Müller in seinem mit »20. Januar 1914« datierten »Mitteilungen« (S. 207) rechtfertigt. Der Text beginnt als eine sehr frühe Stellungnahme Bahrs zu seinem neu gefundenen Glauben in Form eines Interviews mit Müller. Nachdem dieser aber unsicher in der Wiedergabe ist, schickt er Bahr den Text, worauf Bahr (S. 189) mit einem Brief eine Nachschrift schickt, die er Müller abzudrucken frei stellt. Bahr streicht heraus, wie sehr der kirchliche Kultus für ihn subjektive Gemeinschafts- und darin Gotterfahrung ist, verweist auf seinen Dostojewski-Aufsatz zum besseren Verständnis und endet damit, dass das auch in der Musik oder Ausbrüchen gemeinsamer Not im Volk spürbar werde, »bei der neunten Symphonie und beim Bayreuther Parsival oder bei Aufzügen streikender Arbeiter.« Im Escher Tageblatt, 1914 #51, 2 wird am 3. März Bahrs Bekehrung mit der Stelle aus »Der Finger Gottes« gegenübergestellt, worin sich Bahr über Bourgets Gottfindung auslässt. |
Textanfang | Vor allem: ich möchte mehr das Subjektive meiner Äußerungen betont haben. |
Alternative Drucke | Hermann Bahr: Von Religion und Kultur. Hermann Bahr über die katholische Kirche. In: Reichspost, Jg. 21, Nr. 82, Morgenblatt, 19.2.1914, S. 11. |
Hermann Bahr: Hermann Bahr über die katholische Kirche. In: Salzburger Volksblatt, Jg. 44, Nr. 42, 21.2.1914, S. 3–4. | |
Schlagwörter | Artikel in einem Periodikum, Interview, Nachschrift |