Die neuen Menschen. Ein Schauspiel

Hermann Bahr: Die neuen Menschen. Ein Schauspiel. Zürich: Verlags-Magazin (J. Schabelitz) 1887 (65 Seiten).

Verfasser:in Bahr, Hermann
Titel Die neuen Menschen. Ein Schauspiel
Erschienen
  • Zürich
  • Verlags-Magazin (J. Schabelitz)
  • 1887
Allgemein

Als Manuskript gedruckt. Das Zitat auf dem Titelblatt enthält einen Druckfehler: »I want a heros.« Drei Akte. Der am 19.2.1887 beim Vater einlangende Brief Bahrs zeigt, dass zu diesem Zeitpunkt bereits gedruckte Exemplare zirkulieren, weil er briefliches Lob von Freunden, vom Vater aber Tadel erhalten hat. Die Bibliografie der Schweiz führt es im Februar 1887. Am 15. Dezember 1891 schreibt Bahr an Gerhart Hauptmann, um ein Zusammenfallen mit der Uraufführung von »Einsame Menschen« zu verhindern.

Besprochen in
  • [Als erste Rezension dürfte jene Joseph Victor Widmanns am 20.2.1887 im Berner Bund zu werten sein.]
  • [Für weitere Besprechungen vgl. die Verlagswerbung am Ende von Bahrs »Die große Sünde«: Mackay: Züricher Post 16.7.1887 ]
  • Blätter der Literarischen Unterhaltung
  • Berliner Tageblatt (10.1.1888)
  • Deutsche Kunst und Musikzeitung (15.9.1888)
  • Deutsche Blätter (August 1888)
  • J. R. Ehrlich: Wiener Zeitung (21.5.1887)
  • Marie Conrad-Ramlo: Dramatische Litteratur. In: Die Gesellschaft, Jg. 3 (1887), S. 673–675
  • Adam Müller-Guttenbrunn: Die Gesellschaft, Jg. 4 (1888) #3, S. 196–201
  • Bettelheim, Anton: Ein österreichischer Ibsen-Jünger. In: Die Nation, Jg. 6 #46, S. 689–691 (17.8.1889)
  • Schlenther, Paul: Die neuen Menschen. In: Freie Bühne, Jg. 1 #26, S. 696 (30.7.1890)
  • Leo Berg: Die freien Bühnen. In: Die Moderne, Jg. 1 #2/3, S. 53 (8.2.1891)
  • Der Kunstwart, Jg. 4 (1891) #10, S. 149–150 [[Uraufführung]]
  • Mauthner, Fritz: »Neue Menschen.« Schauspiel von H. Bahr. In: Magazin für Litteratur, Jg. 60 (1891) #1, S. 63–64 [[Uraufführung]]
  • Suttner, Arthur G. von (Schloss Harmannsdorf): Literarische Plauderei. In: Moderne Dichtung, Jg. 1 (1890) #1, S. 459–461
  • o.N.?: Die Gegenwart, Jg. 39 (1891), S. 934
  • Steiger, Eduard: Das Werden des neuen Dramas (1898), S. II, 8–10
Zusammenfassung Das Stück handelt von den beiden sozialistischen Agitatoren Georg und Anne, die Hedwig von der Straße aufgenommen haben. Als Anne merkt, dass Georg sich in Hedwig verliebt hat, fordert sie ihn auf, diese im Sinne der Arbeit für die neue Menschheit aus dem Haus zu weisen. Georg scheitert aber an seinen Idealen und geht mit Hedwig fort. Im dritten Akt leben die beiden am Gardasee, wo sich Hedwig in einen Dritten verliebt hat. Anne, die ebenfalls zu kämpfen aufgehört hat, trifft zum ersten Mal wieder auf Georg, der in der Situation nur mehr Suizid als Weg zum Glück Hedwigs sieht, wobei ihm Anne verspricht zu helfen.
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Schlagwörter Buch