Sanna. Schauspiel in fünf Akten

Hermann Bahr: Sanna. Schauspiel in fünf Akten. Berlin: S. Fischer 1905 (124 Seiten).

Verfasser:in Bahr, Hermann
Titel Sanna. Schauspiel in fünf Akten
Erschienen
  • Berlin
  • S. Fischer
  • 1905
Allgemein

»Max Burckhard zum fünfzigsten Geburtstag in herzlicher Bewunderung und Verehrung. 14. Juli 1904«. Max Reinhardt an Bahr: »Madonna di Campiglio, dem 18. Juli 1904 Lieber, sehr verehrter Herr Hermann Bahr! Ich freue mich herzlich über die Ehrung, die Sie mir durch Zusendung Ihres Werkes erwiesen. Wie kann ein Theaterdirektor seine Meinung über ein Stück kurz und deutlich ausdrücken? Indem er es annimmt. Nun also, ich würde ›Sanna‹ sofort nehmen, auch wenn es Erzvater Brahm vor mir nicht angenommen hätte, ich würde es selbst inszenieren und glänzend besetzen. Furnian, obgleich es mich selbst bei der Rolle damisch reißt, mit Pagay, der wie kein anderer deutscher Schauspieler die Herrlichkeiten und Unheimlichkeiten dieser Gestalt auszuschöpfen vermöchte. Und erst die Frauen. Aber auf der andern Waagschale stehen ihre Meister und mein Meister. Dieses Doppelgewicht wirft meine Hoffnung in die Winde. So kann ich, ganz im Banne Ihrer Dichtung, Ihnen nur Glück wünschen und Grüße senden und auch meinerseits eine baldige Begegnung herbeiwünschen, um alles Nähere und Ferne besprechen zu können. In herzlicher Verehrung und Liebe Ihr Max Reinhardt« Offiziell wird es am 8. September. ( Neues Wiener Tagblatt 38 (1904) #249, 10). Gerty von Hofmannsthals Widmungsexemplar ist von Bahr mit »März 1905« datiert.

Besprochen in
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