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Das ist das Verhängnis, so bald in einer Kunst das Schlagwort
von der Wahrheit ausbricht, daß es durchaus keinen Halt, keine Rast, keinen
Frieden mehr giebt und sie nicht eher wieder sich zu schönem, gedankenvollem und
dankbarem Verweilen und zu stiller Freudigkeit beschwichtigen kann, als bis die
ganze Spule aller Möglichkeiten heruntergehaspelt ist: denn alle Dinge, wie man
sie mit der Forderung der Wahrheit berührt, siehe! da sind alle plötzlich in
Lüge verwandelt und wer die Wirklichkeit sucht, findet nur Schein
überall. |