Verfasser:in |
Bahr, Hermann |
Titel |
Vom jüngsten Frankreich |
Gesamttitel |
Studien zur Kritik der Moderne. Mit dem Portrait
des Verfassers in Lichtdruck |
Erschienen |
- Frankfurt am Main
- Literarische Anstalt Rütten & Loening
- 1894
- Seite 96–100
|
Weitere Drucke (Bücher) |
- Wunberg: Das junge Wien
- Romanpoetik in Deutschland. 3: Von Hegel bis Fontane (1984)
[Steinecke, Hartmut (Hg.): ] [Deutsche Text-Bibliothek. Tübingen: Narr ]
|
Textanfang |
Der Zwist der Meinungen ist heftig. Alle Tage erscheint eine
neue Aesthetik der Zukunft. Jeder bringt seine besondere Formel des Romanes.
Ueberall werden Schulen gestiftet, aber keiner will Schüler sein. Die alten
Formeln haben ausgedient, es ist ein unverwindliches Bedürfniss nach neuen, es
sind laute, reiche Versprechungen, aber die Erfüllung fehlt. |
Zusammenfassung |
Bahr unterscheidet in der neuen französischen Prosa fünf
Richtungen: Zolas Naturalismus, die Betonung des Nervösen durch die Goncourts, den
idealistischen Naturalismus Huysmans, die Dekadenz Péladans und den neuesten
Versuch eines »roman romanesque«, als dessen Vertreter er Prévost nennt. |
Link |
TEXT |
Alternative Drucke |
Hermann Bahr: Neue französische Romane. In:
Das Magazin für die Litteratur des In- und Auslandes, Jg. 60, Nr. 30, 24.7.1891,
S. 474–475. |
Schlagwörter |
Buch, Section, Buchtext |