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Des Epimenides Erwachen, als ein Zeugnis der allgemeinen
Stimmung in und unmittelbar nach den Freiheitskriegen wichtig, der, erst innerlich
widerstrebend, ja vor ihr flüchtend, doch auch Goethe zuletzt erlag, sie dann
aber freilich ans Höchste, ans Tiefste seiner Weltbetrachtung anknüpfend und in
ihr verwahrend, auch nachdem sie den anderen, flüchtiger Gesinnten, eiliger
Wechselnden längst schon wieder ausgeraucht und verflogen war, ist überall voll
Bezug auf uns von 1914, die wir ebenso vom gleichen Gemeindrang herrlich
überwältigt worden, uns aber auch wieder ebenso darum betrogen zu sehen
fürchten müssen. |