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Wenn ich zagend versuchen will, Pascal, diesem hochgesinnten,
über sein Jahrhundert hinausragenden, gewaltigen Mann nachzugehen bis auf den
Grund, bis an seine Grenzen und in seine Schwächen hinein, bis dorthin, wo sein
edler Geist sich selbst zerstört, so geschieht dies nicht aus eitler Neugier oder
müßigem Fürwitz des dreisten Psychologen, sondern weil mir eben jene
Selbstzerstörung Pascals typisch für seine Geistesart, aber eben diese
Geistesart wieder der jetzt über uns, über dem ganzen Abendland hängenden so
geheimnisvoll verwandt scheint, daß uns sein Beispiel warnen kann. Dieselben
Gefahren wie ihm drohen auch uns, und zu dieser Stunde mehr als je. Sein
tragischer Fall lehrt uns, wie das reinste Streben irre wird, sobald es sich für
unbedingt erklärt, und daß an dem, der ohne Demut, selbst die Gnade verloren
ist. |