Freie Gedanken

–n–: Freie Gedanken. In: Linzer Sonntagsblatt, Jg. 4, Nr. 35, 26.8.1883, S. 1.

Verfasser:in –n–
Titel Freie Gedanken
Periodikum Linzer Sonntagsblatt
Erschienen
  • 26.8.1883
  • Jahrgang 4
  • Nummer 35
  • Seite 1
Allgemein

Dieser Text findet sich zweimal im Nachlass. Einmal ist er unter »Freie Gedanken« abgelegt, das andere Mal im Ordner »Artikel mit Pseudonymen« sogar mit Bleistift gekennzeichnet. Trotzdem dürfte die Zuschreibung als Irrtum zu werten sein, nicht nur, weil Bahr das Pseudonym »-n-« sonst nicht verwendet. Es ist auch kein zweiter der mit »-n-« signierten »Freien Gedanken« unmittelbar vor diesem aufbewahrt (z. B. #26-#28, #31-#32, #34 1883). Unmittelbar darüber findet sich der mit H. B. gezeichnete Aufsatz »Nur Sand in die Augen« sowie in der gleichen Nummer ein Aufsatz über Burschenschafter in Jena, der mit E.H.B. signiert wurde. Das klärt die Motivation, die Ausgabe aufzubewahren. Andererseits taucht das Pseudonym »-n-« öfter im »Linzer Sonntagsblatt« auf, unter anderem mit den »Linzer Spaziergängen«. Diese beginnen am 3.6.1883 mit folgender Selbstbeschreibung: »Ich bin ein einfältiger Mensch vom ›Lande‹ und benützte die lieblichen Pfingsttage, um wieder einmal einen Abstecher in die Stadt zu machen.« Ohne dass hier Autorfiktion ausgeschlossen werden kann, wäre die Erzählhaltung für den geborenen Linzer Bahr ungewöhnlich.

Textanfang In der Nummer 172 des »Linzer Volksblatt« vom 29. Juli d. J.
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Schlagwörter Artikel in einem Periodikum, Zweifelhafte, Zuschreibung