Der Dilettirfer. Eine Decemberstudie

Hermann Bahr: Der Dilettirfer. Eine Decemberstudie. In: Deutsche Hochschule. Organ der deutschen Studentenschaft, Jg. 2, Nr. 44, 1.1.1883, S. 1–4.

Verfasser:in Bahr, Hermann
Titel Der Dilettirfer. Eine Decemberstudie
Periodikum Deutsche Hochschule. Organ der deutschen Studentenschaft
Erschienen
  • 1.1.1883
  • Jahrgang 2
  • Nummer 44
  • Seite 1–4
Allgemein

Text datiert mit »Wien, im December 1882«. Die zweite Gruppe der »Dilettirfer« ist insofern von Interesse, als Bahr mit den Laienaufführungen im Tegetthof-Saal abrechnet, an denen er im Vorjahr ebenfalls teilgenommen hat und wo auch sein erstes Stück, »Der fixe Punkt« aufgeführt wurde. Am 2. Mai 1883 schreibt Bahr an seinen Vater, worin er seine »bescheidene feuilletonistische Tätigkeit« für die Deutsche Hochschule erwähnt. Nachweisen lässt sich nur dieses, eine Feuilleton Bahrs. Das naheliegendste Pseudonym, Horant von Bombenflach (H. v. B.) ist mit Sicherheit nicht Bahr zuzuordnen (u.a. weil noch Berichte aus Wien kommen, als Bahr nicht mehr in Wien studiert.) Es gehört auch nicht dem Freund Bahrs, Paul von Portheim, der im Juli 1883 stirbt. Zwei mögliche Kürzel von Meldungen aus Wien, die auf Bahrs Burschenschaftername »Michel« anspielen, könnten Bahr verbergen, aber die Argumentation bleibt unsicher. Erstens: In Heft #34, S. 3-4 stammt der Bericht von der Eröffnungskneipe in Wien von »-l«. Zweitens: Heft #39 bringt am 24. November 1882 einen von »M.« verfassten Bericht über eine Allgemeine Studentenversammlung in Wien. In Heft #41 widersprechen aber zwei Mitglieder von Bahrs Burschenschaft »Albia« dem Bericht, was impliziert, dass sich hinter »M.« kein Albe verbirgt.

Textanfang Des einen Lust ist des anderen Schmerz. Eine alte Wahrheit
Zusammenfassung Eine Glosse über zwei Typen von groß auftretenden Dilettanten - Dilettirfer genannt.
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Schlagwörter Artikel in einem Periodikum, Feuilleton