Die Frau der Zukunft

Hermann Bahr: Die Frau der Zukunft. In: Die Zeit, Jg. 18, Nr. 224, 14.1.1899, S. 27.

Verfasser:in Bahr, Hermann
Titel Die Frau der Zukunft
Periodikum Die Zeit
Erschienen
  • 14.1.1899
  • Jahrgang 18
  • Nummer 224
  • Seite 27
Allgemein

Das Münchner Antiquariat Abaton bietet am 23.4.2010 einen Brief Hermann Bahrs an Wilhelm Singer, den Chefredakteur des »Neuen Wiener Tagblatts« an: »Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Wien, 19. Juli 1898. Gr.-8°. 1 2/3 S. auf Doppelblatt (geknickt). [A737] 200,–.« Der Text lautet: »Sehr verehrter Freund, lieber Herr Direktor! Erlauben Sie mir, Ihnen Fräulein Camilla Theimer vorzustellen und ihr Werk, ›Die Frau der Zukunft!‹ auf das Allerentschiedenste zu empfehlen. Ich habe selten eine Arbeit mit so großem Interesse gelesen; sie hat auf mich einen starken Reiz ausgeübt und ich habe sie bis zum Ende mit wachsender Antheilnahme gelesen. Lassen Sie es nicht liegen, sondern thun Sie mir den Gefallen, es recht bald zu lesen. Es grüßt Sie herzlichst Ihr freundschaftlich ergebener Hermann Bahr«.

Rezensiert
  • Camilla Theimer: Die Frau der Zukunft (1898)
Textanfang Wenn man älter wird, hört man nach und nach auf, an das »Neue« zu glauben.
Zusammenfassung In seiner Buchbesprechung hängt sich Bahr an der Frage auf, ob eine feministische Frau den Verführungen eines Mannes wiederstehen darf, und konstatiert, dass das in jeder Hinsicht abzulehnen sei. Er bringt aber Verständnis für mehr Rechte für Frauen auf und findet Theimer hat einen »wahrhaften, energischen und ehrlichen Ton«.
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