Verfasser:in |
Bahr, Hermann |
Titel |
Der böse Goethe |
Gesamttitel |
Dialog vom Tragischen |
Erschienen |
- Berlin
- S. Fischer
- 1904
- Seite 140–151
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Textanfang |
Eine kluge Berlinerin hat mir einmal gesagt: Ich mag Goethe
nicht, er erinnert mich zu sehr an Paul Lindau. Ich mag solche gelassen heitere,
ewig gleiche Menschen nicht, denen es nie schlecht geht! Man wird das paradox
finden. |
Zusammenfassung |
Bahr schildert Goethe als oftmals melancholischen, launischen
und meist unglücklichen Menschen. Gerade darin sieht Bahr jedoch nicht nur die
Möglichkeit sich dem sonst oft olympisch überhöhten und damit unnahbaren Goethe zu
nähern, sondern auch eine Voraussetzung für das künstlerische Schaffen
Goethes. |
Weitere Drucke (Periodika) |
- Goethe-Kalender auf das Jahr 1908, S. 35–39
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Link |
TEXT |
Alternative Drucke |
Hermann Bahr: Der böse Goethe. In: Neues
Wiener Tagblatt, Jg. 37, Nr. 199, 22.7.1903, S. 1–2. |
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Hermann Bahr: Der böse Goethe. In: Um Goethe.
Wien: Urania 1917, S. 1–9. |
Schlagwörter |
Buch, Section, Buchtext |