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Im Sommer 1883 lernte ich Hugo Wolf am Traunsee kennen. Ich war
damals mit den Meinen entzweit, weil ich nach einer gar zu schwärmerischen Rede
auf dem Wagner-Kommers von der Wiener Universität relegiert worden war, was
meinen guten Vater so verdross, dass er mich gar nicht mehr sehen wollte, sondern
an den Steinkogel, der damals noch ein recht einsames Wirtshaus im Walde war, in
die Verbannung verwies, damit ich dort, wie er mir schrieb, von meinen wirren
Gedanken genesen und in der Stille allmählich wieder zu mir kommen sollte. |