Hermann Bahr: Statt eines Geleitwortes. In: Der Föhn. Eine tirolische Halbmonatsschrift für Literatur, Kunst und Leben, Jg. 2, Nr. 1, Anfang Oktober 1910, S. 1.
| Verfasser:in | Bahr, Hermann |
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| Titel | Statt eines Geleitwortes |
| Periodikum | Der Föhn. Eine tirolische Halbmonatsschrift für Literatur, Kunst und Leben |
| Erschienen |
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| Allgemein |
Dieser kurze Brief eröffnet den 2. Jahrgang des »Föhn« (1910/11). |
| Volltext | Nehmen Sie meinen besten Dank für Ihren Brief und die freundliche Sendung der Hefte, die sehr schön sind. Ich freue mich, daß Sie die Mittel gefunden haben, das Blatt aufrecht zu erhalten. Die Jungtiroler Literatur so stark und von so gutem Blut, daß es ihr, wenn sie sich treu bleibt, nicht fehlen kann. Kranewitter und Schönherr sind zwei Meister, die auf der großen deutschen Linie stehen, und Ihr habt nichts zu tun, als ihrer Wert zu zeigen. Und wenn man es in Eurem eigenen Land noch immer nicht merken will, was Ihr seid, und nicht auf Euch achten, so macht Euch nichts daraus, das ist nun einmal schon in Österreich nicht anders! Mit frohen und starken Wünschen Hermann Bahr Wien, am 22. September 1910 | |
| Zusammenfassung | Bahr spricht den Tiroler Autoren und Herausgebern der Zeitschrift Mut zu. |
| Schlagwörter | Artikel in einem Periodikum, Brief |
