Verfasser:in | Bahr, Hermann |
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Titel | [Konfiszierter Aufsatz] |
Periodikum | Neues Wiener Journal |
Erschienen |
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Allgemein |
Am 30. Mai schickt Bahr an Redlich einen Brief (Bahr/Redlich, Nr. 187, S. 117) mit einem Aufsatz, den er für die Pfingstnummer des Neuen Wiener Journals verfasst hat, der aber zur Gänze konfisziert wurde. Er schreibt: »Es wird Ihnen Spaß machen zu erkennen, wie unerlaubt Ihre Gedanken sind. Bitte werfen Sie den Abzug aber nicht weg […] ich habe kein Manuskript mehr und will ihn gelegentlich umredigieren, um ihn ›draußen‹ irgendwie unterzubringen, wo man es vielleicht eher für patriotisch halten wird, unsere Steuersysteme und unsere Finanzkraft so hoch zu schätzen.« In seinem Tagebuch (Fritz Fellner und Doris A. Corradini (Hgg.): Schicksalsjahre Österreichs. Die Erinnerungen und Tagebücher Josef Redlichs 1869–1936. Wien: Böhlau 2011, II, 54) notiert sich Redlich, dass es neben der Verwaltungsreform auch von ihm selbst handle. |
Schlagwörter | Artikel in einem Periodikum, Nicht nachgewiesen |