Chromatisch

Hermann Bahr: Chromatisch. In: Sendung des Künstlers. Leipzig: Insel 1923, S. 16–22.

Verfasser:in Bahr, Hermann
Titel Chromatisch
Gesamttitel Sendung des Künstlers
Erschienen
  • Leipzig
  • Insel
  • 1923
  • Seite 16–22
Textanfang Achtzehn Jahre wird’s, daß ich zum erstenmal nach Athen fuhr, dem Frühling entgegen. Unter den Reisegefährten fiel mir sogleich ein hochgewachsener, hellblickender Mann auf, das Schiff mit einer Ungeduld abschreitend, als wenn er’s schon nicht mehr erwarten könnte, wieder daheim zu sein, und kaum zuweilen einmal, wenn aus den Wogen der Rücken eines Delphins erglänzte, rasch anhaltend, um gleich darauf die rastlose Wanderung noch eiliger wieder aufzunehmen.
Zusammenfassung Die chromatische Fuge Bachs wird von Heinrich Sitte als eine in Töne übersetzte und umgestellte Formung von Bachs Namen (B A C H wird in der Folge zu A B H C) interpretiert. An diese These Sittes schließt Bahr Überlegungen zum Verhältnis von Kunstproduktion und Selbstpraktik an.
Link TEXT
Alternative Drucke Hermann Bahr: Die Chromatische. In: Neue Freie Presse, Nr. 20641, Morgenblatt, 14.2.1922, S. 1–3.
Hermann Bahr: Die Chromatische. In: Berliner Börsen-Courier, Jg. 54, Nr. 77, Morgen-Ausgabe, 15.2.1922, S. 5.
Schlagwörter Buch, Section, Buchtext