Verfasser:in |
Bahr, Hermann |
Titel |
XXII |
Gesamttitel |
Selbstbildnis |
Erschienen |
- Berlin
- S. Fischer
- 1923
- Seite 255–270
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Textanfang |
Es war ein anderes Berlin als das ich vor drei Jahren verlassen
hatte. März 1888 war der alte Wilhelm gestorben, drei Monate darauf Kaiser
Friedrich und am 20. März 1890 hatte der neue Herr den lästigen Bismarck
fortgeschickt; auch gute Preußen, selbst der alte Fontane, fanden das ganz
natürlich, der Alte war schon etwas klapprig geworden, er hatte, sagten sie, den
Atem für das neue Tempo nicht mehr, nun hieß es früh aufstehen. |
Zusammenfassung |
Ein neues, literarisches Berlin – Überwindung des Naturalismus –
Neun Monate Ruhm – »Fin de siècle« und »Die Mutter« – Verhältnis zu Otto Brahm –
S. Fischer – Autoren der »Freien Bühne« – Barths »Die Nation« – Moritz von Egidy
und Julius Langbehn – Juden und Berliner Kultur – Durchfall der »Neuen Menschen« –
Freundschaft zu Emanuel Reicher und MaximilianHarden –Stammtisch – Mit
Theatertruppe nach St. Petersburg |
Link |
TEXT |
Alternative Drucke |
Hermann Bahr: Erinnerungen. XXII. In: Das Neue
Reich. Wochenschrift für Kultur, Politik und Volkswirtschaft, Jg. 5, Nr. 28,
14.4.1923, S. 603–605. |
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Hermann Bahr: Meine Berliner Zeit. In:
Berliner Tageblatt, Jg. 52, Nr. 284, Abend-Ausgabe, 19.6.1923, S. 2–3. |
Schlagwörter |
Buch, Section, Buchtext |