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Scheffel! Wer wird nicht schon beim bloßen Klang des
feuchtfrohen Namens wieder jung? Von den Werken seiner Generation ist sonst nicht
viel übrig, er aber bleibt, solange noch in einer deutschen Brust unsere reisige
Zech- und Wanderfreudigkeit pocht, unsterblich. Und gar für uns
Oberösterreicherleut, denen er an der Falkensteinwand abgehorcht hat, was uns,
seit der heilige Wolfgang in unsere Wildnis kam, bis auf den heutigen Tag im Sinn
und Gemüt liegt. In unser Herz hat er die Bergpsalmen eingeschrieben! München, 7.
Januar 1926 | |