Hermann Bahr: Werde was du bist. In: Deutsche Presse-Korrespondenz, Jg. 8, 1.1.1926.
| Verfasser:in | Bahr, Hermann |
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| Titel | Werde was du bist |
| Periodikum | Deutsche Presse-Korrespondenz |
| Erschienen |
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| Allgemein |
Ein im Nachlass erhaltenes Blatt, rückseitig nicht bedruckt. Händischer Vermerk: »Neujahr 1926 / Deutsche Presse-Correspondenz«. Die andere Antwort auf dem Ausschnitt stammt von Wilhelm Bazille, dem württembergischen Staatspräsidenten, der den Vertrag von Locarno als Weg aus der Krise sieht. (Diese wurden am 1. Dezember 1925 unterzeichnet, was der händischen Datierung Glaubwürdigkeit verleiht.) Kein Bestand in einer Bibliothek lässt sich derzeit nachweisen. |
| Textanfang | »Werde, was Du bist!« ruft der Deutsche sich immer von neuem zu. Die Gefahr ist nur, daß er dabei den rechten Akzent zuweilen verfehlt. Der Sinn der Mahnung wird verfälscht, wenn nicht auf ihrem letzten Wort ein Akzent von genau demselben Gewicht liegt wie auf dem ersten Wort. Was Du bist, sollst Du, mußt Du, nichts anderes kannst Du werden! Das also werde! |
| Zusammenfassung | Erst, wenn die Betonung gleichermaßen auf das letzte Wort gelegt wird, wie auf auf das »werde«, kann der Mensch tätig werden. |
| Alternative Drucke | Hermann Bahr: Neujahrsgedanken führender Männer. In: Dresdner Nachrichten, Jg. 70, Nr. 1, 1.1.1926, S. 1. |
| Schlagwörter | Artikel in einem Periodikum, Umfrage, Nicht nachgewiesen |
