Mussolini und der Papst. (Die Weihe des Führers)

Hermann Bahr: Mussolini und der Papst. (Die Weihe des Führers). In: Illustrierter Beobachter, Jg. 5, Nr. 13, 30.3.1929.

Verfasser:in Bahr, Hermann
Titel Mussolini und der Papst. (Die Weihe des Führers)
Periodikum Illustrierter Beobachter
Erschienen
  • 30.3.1929
  • Jahrgang 5
  • Nummer 13
Allgemein

Die editorische Einleitung beginnt: »Aus Kreisen der nationalempfindenden katholischen Welt geht uns folgender, höchst beachtlicher Beitrag des weithin bekannten Schriftstellers Hermann Bahr über die jüngsten Entwicklungen in Italien zu.« In Folge kündigt die Einleitung auch ein Aufsatz eines evangelischen Denkers zur Verbindung von Kirche und Staat an. Bahr notiert sich in sein Tagebuch am 25. Februar 1929, dass Ernst Hanfstaengl bei ihm war, ihn um einen »Beitrag für Hitlerzeitung ersuchend (solle an Mussolini-Papst anknüpfend, den Typus der Herren darstellen)« Am 5. März notiert er sich: »Oben und unten« beendet; geht morgen an Hanfstängl, jetzt »Weihe der Führer« benannt. Dieser im Nachlass Rehse des Bayrischen Staatsarchivs in München aufbewahrte Text lässt sich im Illustrierten Beobachter nicht nachweisen, wenngleich die Schrifttype durchaus einen Druck bei Eher in München wahrscheinlich macht. Möglicherweise handelt es sich um einen Text einer nicht überlieferten Osterbeilage (31. März 1929) des Völkischen Beobachters?

Textanfang Ein Ruhebedürfnis treibt schwache Menschen, Schutz bei Starken zu suchen. Damit endet geschichtlich das Chaos;
Zusammenfassung Bahr sieht in der Verknüpfung des Faschismus und der Kirche einerseits die Sicherung der Ewigkeit für den Faschismus, andererseits einen siegreichen Kampf des Christentums in Waffen gegen Bolschewismus, Marxismus und Materialismus.
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