Verfasser:in |
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Titel | Ein Document |
Periodikum | Reichspost |
Erschienen |
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Allgemein |
Nach einer Einleitung von Franz Eichert, die den Lesern begreiflich machen will, dass das Judentum in seinem Kampf gegen das Christentum jetzt das Deutschtum als Waffe entdeckt habe, wird Bahrs »Hirtenlieder« abgedruckt. Am Ende schreibt die Redaktion: »Daß trotzdem der Jude Bahr über deutsche Eigenart sich ein Urtheil erlaubt, ist eben echt jüdische Unart. […]« Drei Tage (#20, 3) später dann die Richtigstellung durch Franz Eichert: Der Autor der »›Hirtenlieder‹ ist nämlich kein Jude, sondern Arier, ist katholisch getauft und hat sich, um eine Jüdin heiraten zu können, konfessionslos erklärt. ›Es fällt also,‹ schreibt Herr Eichert, ›der von mir construirte Zusammenhang zwischen der Bahr’schen Leistung und einer, durch die ›Los-von-Rom-Bewegung‹ erhöhten Actionslust des Judenthums zusammen, was aber wohl nicht hindert, daß die einzelnen Voraussetzungen des irrigen Schlußes für sich bestehen bleiben. […]«. |
Textanfang | Deutsch und christlich – ich |
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Link | TEXT |
Alternative Drucke | Hermann Bahr: Hirtenlieder. In: Bildung. Berlin und Leipzig: Insel 1900, S. 178–183. |
Schlagwörter | Artikel in einem Periodikum, Nachdruck |