Freie Gedanken

Kieselak: Freie Gedanken. In: Linzer Sonntagsblatt, Jg. 3, Nr. 39, 24.9.1882, S. 1.

Verfasser:in Kieselak
Titel Freie Gedanken
Periodikum Linzer Sonntagsblatt
Erschienen
  • 24.9.1882
  • Jahrgang 3
  • Nummer 39
  • Seite 1
Allgemein

Die Zuschreibung des Pseudonyms »Kieselak« an Bahr kann als gesichert gelten. In der Rezension von Bahrs Erstling »Die Wunderkur« wird am 18. Februar 1883 das Pseudonym entschlüsselt. Zusätzlich sind die Texte in Bahrs Nachlass aufbewahrt, dort handschriftlich mit »=HB« bzw. »=Hermann Bahr« ergänzt. Außerdem erwähnt »Kieselak« in der Ausgabe, das auch die Rezension bringt, am 18.2.1893 den mit vollem Namen gezeichneten Text über »Heimstätten« in den »Deutschen Worten« als von ihm stammend. Dazu sei noch auf Bahrs eigene Bekenntnis, Hans Kirchmair bei der Herausgabe des Linzer Sonntagsblatts unter die Arme gegriffen zu haben, verwiesen, sowie auf einen Brief von Alois Bahr an seinen Sohn (9. Mai 1883), wo dieser ihm seine »Kieselakgedanken« vorwirft. Einen kurzen Bericht, wie er so seinen Vater und dessen Partei bekämpfte, gibt Bahr im »Tagebuch« vom 1. März 1924 (Zauberstab, 52-53).

Textanfang Deutsche Männer! Im Winter des Jahres 1808 lastete tiefste Schmach auf dem deutschen Volke.
Zusammenfassung Der Text ruft zur Rettung des Deutschtums auf, wozu Bahr Georg von Schönerer als Führer erkannt hat, wenngleich er die Verkündung durch einen »neuen Fichte« noch ausstehen sieht.
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