Striche bei Wagner

Hermann Bahr: Striche bei Wagner. (21.1.1909) (Neue Freie Presse).

Verfasser:in Bahr, Hermann
Titel Striche bei Wagner
Erschienen
  • 21.1.1909
Reihe Neue Freie Presse
Allgemein

Die Druckfahne im Nachlass ist handschriftlich versehen mit (links oben, kleine Schrift): »Verfasst 21. Januar / nicht erschienen.« In großer Schrift steht, den Titel mit einer Klammer versehend: »Den Absatz aus:« Das ist, ebenso wie der Titel mit rotem Buntstift unterstrichen. Mit eben diesem Buntstift ist auch ein Absatz auf der zweiten Seite markiert, der Bahrs Bereitwilligkeit, die eigenen Stücke mit Streichungen zu versehen, hervorkehrt. Typografisch ist die Druckfahne eindeutig der »Neuen Freien Presse« zuzuordnen, ein Abdruck lässt sich aber nicht nachweisen. Die Debatte, in die er sich verortet, begann im Juni 1908: Am 22. schickt Bahr einen Brief an Dr. Stefan, der sich über die Striche bei der Walküre-Aufführung (17.6.1908) beschwert hat, siehe TB 5, 382. Durch die Schnitte wurde die Einrichtung der Oper von Gustav Mahler und Alfred Roller verändert. Der Text selbst bezieht sich auf den Aufsatz »Striche bei Wagner« von Felix von Weingarten. (Dieser wurde am 7.1.1909 in der Neuen Musik-Zeitung gedruckt, vermutlich aber ein Nachdruck. Vgl. Neue Freie Presse, #15741, 14. (17.6.1908) und #15742, 14. (18.6.1908)). Vgl. auch Gabriele Parizek: Anna Bahr-Mildenburg [Dissertation], 54.

Textanfang Herr v. Weingartner verdient Dank für seinen Aufsatz »Striche bei Wagner«. Zunächst ist es ja stets ein Vergnügen ihn zu lesen…
Schlagwörter Unveröffentlicht, Nicht nachgewiesen